Vorträge: Basler Geschichte
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Unweit Basels Toren, dort wo die Ergolz in den Rhein mündet, stand einstmals die blühende Römerstadt "Colonia Augusta Rauricorum". Gegründet wohl im Jahr 44 v. Chr. von keinem geringeren als Lucius Munatius Plancus, dessen Statue noch heute den Hof des Basler Rathauses ziert. Galten doch die alten Römer in unseren Breitengraden als Kulturbringer par excellence. Und so finden sich auch hier in Augst die eindrücklichen Überreste von Theatern, Tempeln, Foren, Aquädukten, Tavernen, Werkstätten und Wohnhäusern, die uns allesamt ein wenig Licht in den Alltag der damaligen Bewohnern geben. Wenn Sie also schon immer mal wissen wollten, wie unsere Ahnen zur Römerzeit gelebt haben, dann begleiten Sie einfach Mike Stoll auf diesem Spaziergang durch die malerischen Ruinen von Augst!
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Seit dem 16. Jahrhundert gilt Basel den meisten hiesigen Bewohnerinnen und Bewohnern als römische Gründung und so wundert sich auch kaum jemand, dass im schmucken Hof des Basler Rathauses noch heute Lucius Munatius Plancus (* um 87 - ✝︎ um 15 v. Chr.) als vermeintlicher Stadtgründer vom hohen Sockel grüsst. Auch wenn dies so im Detail nicht ganz stimmt, darf man getrost behaupten, dass die Römer gewiss in Basel waren und mit ihrer Präsenz den Werdegang der ursprünglichen Keltensiedlung auf dem Münsterhügel massgeblich mitbestimmten. Noch heute finden sich - wenn auch etwas verborgen - Spuren und Erinnerungsstücke der einstigen Besatzer in unserer Stadt. Folgen Sie Mike Stoll auf eine archäologische Spurensuche durch Basels Altstadt und erfahren Sie, wie toll es die Alten Römer bei uns trieben!
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Hopfen und Malz, Gott erhalt's! Dieser Ausspruch hat wohl bei Biertrinkern in aller Welt seine Gültigkeit. Doch seit wann trinken wir überhaupt Bier? Welches Kulturvolk hat als erstes aus frischem Wasser und goldenem Getreide ein gar göttlich Gesöff gebraut? Die Sumerer? Die Ägypter? Die Germanen? Und was noch viel wichtiger ist: Seit wann trinken wir Basler Bier? Wer wissensdurstig dies alles in Erfahrung bringen möchte, um in Zukunft Braustern und Bierfilz korrekt deuten und handhaben zu können, der erweise an diesem Abend König Gambrinus seine Referenz und lausche den süffisanten Ausführungen von Religionswissenschafter und Bierfreund Mike Stoll.
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Seit dem Jahre 1471 besitzt die Stadt Basel das verbriefte Recht, jährlich zwei Messen abzuhalten: "...alle jar jerlich zwen jarmerckt, die man nennet mesz, nemlich die ersten mesz vierzehen tag vor pfingsten und die annderen vierzehen tag vor sand Martins tag...". Während die Pfingstmesse zum Schutze der lokalen Handwerker bereits 1494 wieder abgeschafft wurde, erfreut sich die Herbstmesse bei Jung und Alt höchster Beliebtheit. Bis zum heutigen Tage wird dieser grösste Jahrmarkt der Schweiz traditionell mit dem Messglöcklein der Martinskirche ein- und dann zwei Wochen später wieder ausgeläutet. Als Dank für diesen Dienst erhält der "Glöckner" einen schwarzen Wollhandschuh - zuerst den Linken und dann den Rechten. Das weiss in Basel jedes Kind! Doch weshalb wird dieser Jahrmarkt überhaupt eingeläutet? Weshalb Punkt 12 Uhr? Wieso im Turm der Martinskirche? Und was bedeutet der Begriff "Messe" eigentlich? Fragen über Fragen, die sich wohl so mancher Messebesucher stellt! Die Antworten dazu finden Sie hier!
Auf Basels Gassen und Plätzen begegnen Sie noch heute zahlreichen Vertretern lokaler Sagen und Legenden, deren Geschichten erzählt werden wollen. Gerne entführt Sie der Baselkenner Mike Stoll in eine ferne Welt, wo die Grenze zwischen realer Geschichte und unterhaltsamen Geschichten nicht mehr klar auszumachen ist. Erfahren Sie exklusiv wie 11'000 Jungfrauen dereinst nach Basel kamen, weshalb die Basler anders ticken, wie man am besten einen Basilisken um die Ecke bringt, oder eben wie der Heilige Georg Basler wurde...
Was sind die Baslerinnen und Basler stolz auf ihre Stadt - und dies wahrlich nicht ohne Grund! Strotzt doch deren Geschichte nur so von Selbstbewusstsein, Wohlstand und Erfolg. Doch nicht immer ist hier alles Gold, was glänzt, und zuweilen pflegen die Erläuterungen der Einheimischen trotz der ihnen eigenen Bescheidenheit "e weeneli" ins Sagenhafte abzudriften. Damit Sie dabei nicht vollends abheben und den historischen Boden unter den Füssen verlieren, sei Ihnen dieser "relativierende" Vortrag von Mike Stoll wärmstens ans Herz gelegt.