Vorträge: Ägypten

Museumsführung - Ägypten - 3000 Jahre Hochkultur am Nil - AUSGEBUCHT
Referent: Mike Stoll
Mumie
Wann: Donnerstag 25. Januar 2024, 19:00 Uhr
Wo: Antikenmuseum Basel St. Alban-Graben 5 / Basel
​​​​​​​Preis: CHF 20.- pro Person

Maximal 25 Teilnehmer

Das Antikenmuseum Basel verfügt über die reichhaltigste und vielfältigste Sammlung ägyptischer Kunst der Schweiz. Die neu konzipierte Ausstellung entführt die Besucherinnen und Besucher in sechs Themenbereichen in das geheimnisvolle Land der Pharaonen. Dabei leitet sie trittsicher unser persönlicher Ägyptologe Mike Stoll durch die Hinterlassenschaft der Altägyptischen Kultur und erklärt Ihnen deren Entstehung, die Entwicklung der Hieroglyphenschrift, die detaillierten Jenseitsvorstellungen sowie das Alltagsleben am Nil. Tauchen Sie ein in eine der ältesten Hochkulturen der Welt und staunen mit uns über deren mannigfachen Errungenschaften, die uns noch heute berühren.


Die altägyptischen Pyramiden - Bauwerke für die Ewigkeit - AUSGEBUCHT
Referent: Mike Stoll
Pyramieden
Wann: Donnerstag 17. August 2023, 19:00 Uhr
​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person

Seit jeher faszinieren die ägyptischen Pyramiden und geben bis heute Anlass zu allerlei Spekulationen. Sogar Napoleon bestaunte auf seinem Ägyptenfeldzug das einzige erhaltene Weltwunder der Antike und gemahnte voller Ehrfurcht seine Männer: "Soldaten!  […] Denkt daran, dass von diesen Monumenten 40 Jahrhunderte auf euch herabblicken." Stumme Zeugen also aus längst vergangenen Tagen, errichtet um die Zeit selbst zu überdauern! Doch wofür? Waren es Kornspeicher, Schatzkammern, Observatorien oder doch nur monumentale Gräber für die göttergleichen Herrscher am Nil? Wer hat diese steinernen Giganten gebaut? Zehntausende von Sklaven, Ausserirdische oder lediglich ein Haufen hoch spezialisierter Steinarbeiter? Wie hat man diese tonnenschweren Blöcke ohne Flaschenzug in die Höhe getürmt und wieso in dieser eigentümlichen Form? Der Ägyptologe Mike Stoll gibt Ihnen auf diese Fragen gerne Auskunft und entführt Sie in die ferne Zeit der Pyramidenbauer


Mumien! Bestattungsbräuche und Jenseitsvorstellungen der Alten Ägypter
Referent: Mike Stoll
Mumie
Wann: Donnerstag 14. September 2023, 19:00 Uhr
​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person

Die Jenseitsvorstellungen und Bestattungsbräuche der Alten Ägypter üben seit der Antike eine grosse Faszination auf unsere westliche Kultur aus. Insbesondere die Mumifizierung ihrer Toten wirkt auf viele modernen Menschen befremdlich - ja sogar äusserst bizarr, wenn man an all die Schauerromane und Horrorfilme der jüngeren Zeitgeschichte denkt. Doch ist diese spezielle Behandlung der Toten unabdingbar für eine Kultur, welche nicht nur an die Unsterblichkeit der Seele glaubt, sondern eben auch daran, dass diese für ein Weiterleben nach dem Tod ihren Körper braucht. Und warum? Die Ägypter waren der Ansicht, dass das Leben nach dem Tod grundsätzlich genau so verläuft wie zu Lebzeiten: Man muss essen, trinken und arbeiten… und das alles geht nun mal schlecht ohne Körper. Also verfeinerten sie über die Jahrtausende ihre Konservierungstechniken und gaben den Verstorbenen nebst ihrem Hausrat auch reichlich Bier mit ins Grab. Wenn Sie also schon immer wissen wollten, weshalb die Ägypter ihre Verstorbenen mumifizierten, und wie die Seelenwaage aus Totenbuchspruch 125 genau funktioniert, dann sind die Ausführungen von Mike Stoll genau das Richtige für Sie!


Hieroglyphen! Die heiligen Schriftzeichen der Alten Ägypter
Referent: Mike Stoll
Hieroglyphen
Wann: Donnerstag 5. Oktober 2023, 19:00 Uhr
​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person

Gemäss Zeugnis der Alten Ägypter, hat Thot selbst, der Gott der Weisheit, die Hieroglyphen erschaffen. Sie nannten sie deshalb zẖ3 n mdw.w nṯr, also "Schrift der Gottesworte". Die altgriechische Bezeichnung ἱερογλυφικὰ γράμματα (= heilige Schriftzeichen) gibt diese überlieferte Vorstellung also durchaus treffend wider. Selbst wenn wir diese altägyptischen Schriftzeichen nicht mehr lesen können, so ist es für heutige Menschen meist kein Problem diese bildhaften Zeichen dennoch zu erkennen. Genau diese Bildhaftigkeit der überlieferten Zeichen führte nach dem Niedergang der altägyptischen Kultur aber dazu, dass das Wissen um die eigentlichen Lautwerte  im 5. Jahrhundert endgültig verloren ging und nur noch das Bild im Vordergrund stand. Über Jahrhunderte nahm man an, dass es sich um eine reine Bilderschrift handeln muss. Erst der junge französische Schriftgelehrte Jean-François Champollion erkannte 1822 das dies ein Irrtum war und begründete damit die moderne Ägyptologie.
Doch was genau ist eigentlich Schrift? Und wie funktioniert sie? Was ist der Unterschied zwischen einer Bilder-, Silben- oder Alphabetschrift? Welches waren die Textträger und was die Inhalte? Wie wurde geschrieben? Was unterscheidet unsere heutige Schrift von den Hieroglyphen, und wie wurden diese überhaupt entziffert? Allesamt spannende Fragen, die Ihnen der Ägyptologe Mike Stoll mit Freuden beantworten wird.



Von Himmelskuh, Brudermord und einer durstigen Göttin - Eine kleine Einführung in die altägyptische Mythologie - AUSGEBUCHT
Referent: Mike Stoll
Hieroglyphen
Wann: Donnerstag 23. November 2023, 19:00 Uhr
​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person

Als eine der ältesten Schriftkulturen machten sich natürlich auch die Alten Ägypter Gedanken zur Entstehung der Welt und der Erschaffung der ersten Menschen (hier aus göttlichen Tränen oder feuchtem Lehm). Zwar sind uns heutzutage die überlieferten Erzählungen nicht so geläufig wie etwa die biblischen, dennoch scheinen sie dem interessierten Laien irgendwie vertraut. Wie eine Erinnerung aus ferner Vergangenheit sehen wir vor unserem geistigen Auge den Urhügel aus dem Nun, der grossen Flut, aufsteigen und festen Halt geben, worauf Atum, der Vollkommene, das Werk der Schöpfung beginnen konnte. Tep-Sepi, das erste Mal, nennt der Ägypter ehrfurchtsvoll diesen einen Moment, wo alles Leben begann. Doch auch hier war dieses Leben in Gefahr, Brudermord und Bruderstreit entzweiten die Götter und führten die Welt ins Verderben. Nur Horus, Heilsbringer und rechtmässiger Erbe, konnte die Maat tun, also Gerechtigkeit üben, und so fürs erste alles zum Guten wenden. Doch mit der Zeit wandten sich die Menschen von den Göttern ab, und so reute es Re, sie geschaffen zu haben, und sandte eine grosse Plage...