Vorträge: Geschichte des Christentums

Vortrag: Der Teufel - Eine Genealogie des Bösen in der Bibel

Der Teufel

Wann: Donnerstag 16. Januar 2025, 19:00 Uhr - AUSGEBUCHT

Referent: Mike Stoll

Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Binningen, Hauptstrasse 71, 4102 Binningen

​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person


Die mythologische Gestalt Satans, so wie sie uns das Alte und Neue Testament der Bibel überliefert hat, gehört in ihren Anlagen nicht zum ursprünglichen „Personalbestand“ der biblischen Schriften. Denn wie wollte auch nur ein Geschöpf Gottes (und hierzu muss man die himmlischen Heerscharen zweifellos zählen) gegen eine allmächtige und allwissende Gottheit bestehen – ja, sie sogar bekämpfen und deren Werk ernsthaft gefährden, wo doch alles durch eben diesen Gott geschaffen wurde? Diese eigenwillige Gestalt des Bösen im vehementen Widerspruch zu Gott und dessen Schöpfung stellt eine Entwicklung dar, als deren Ursache eine Veränderung des Gottesbildes im Menschen selbst zu Grunde liegt.

Für all diejenigen, die eine wenig Licht in der Finsternis suchen, welche die Gestalt des Teufels umgibt, sei dieser religionshistorische Vortrag wärmstens empfohlen! Die Geschichte Satans ist ebenso vielseitig wie das Wesen des Bösen selbst. Sie werden sehen…

Jesus und Paulus - Gründer des Christentums und Begründer der christlichen Theologie

Paulus

Wann: Donnerstag 13. November 2025, 19:00 Uhr

Referent: Mike Stoll

Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Binningen, Hauptstrasse 71, 4102 Binningen

​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person


Wenn wir heute vom Christentum sprechen, so müssen wir uns bewusst sein, dass seine heutige Form von unterschiedlichen Männern geprägt wurde. Zum einen wäre da sein eigentlicher Stifter, Jesus von Nazareth, ein charismatischer Wanderprophet, dessen Worte in den 4 Evangelien auf uns gekommen sind. Er selbst hat nichts Schriftliches verfasst oder hinterlassen. Auch wenn diese 4 Überlieferungen nicht unabhängig von einander sind, kann daraus dennoch Jesu Lehre resp. seine authentischen Worte herausgelesen werden. Sie bilden die sogenannte „Logienquelle“ und richten sich primär an die jüdische Bevölkerung seiner Zeit. In Ergänzung oder im Gegensatz dazu kommen die Briefe von Paulus, welche neben den Evangelien einen Grossteil des Neuen Testamentes ausmachen. Paulus (alias Saulus) gilt als Begründer der christlichen Theologie. Er selbst stammt aus Tarsus (im Südosten der Türkei gelegen) und gilt allgemein als hellenistisch

gebildeter Jude und gesetzestreuer Pharisäer. Sein Bekehrungserlebnis vor Damaskus lässt ihn vom erbitterten Verfolger zu einem glühenden Verteidiger der urchristlichen Bewegung werden. Er bereist den östlichen Mittelmeerraum und predigt vor allem den Heiden. In 13 ihm zugeschriebenen Schriften - davon gelten mindesten 7 als authentisch - legt er den Grundstein der christlichen Theologie, worauf die Glaubenssätze der heutigen Kirche fussen. Doch inwieweit decken sich die paulinischen Schriften mit den überlieferten Worten Jesu und wo gehen sie darüber hinaus? Nicht nur für gläubige Christen eine interessante Frage, bilden doch diese Texte das theologische Rückgrad des Christentums überhaupt.

Anmeldung

Qumran - Die Schriftrollen vom Totenmeer

Paulus

Wann: Donnerstag 4. Dezember 2025, 19:00 Uhr

Referent: Mike Stoll

Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Binningen, Hauptstrasse 71, 4102 Binningen

​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person


Irgendwann im Winter des Jahres 1946/47 hüteten drei junge Beduinen ihre Ziegen auf dem schmalen Fruchtlandstreifen zwischen dem Totenmeer und dem nach Westen hin aufsteigenden

Gebirge der judäischen Wüste. In diesen steilen Felswänden gibt es zahlreiche natürliche Höhlen, und eben in eine dieser soll sich nun ein Tier verlaufen haben. Nach kurzer Suche ward es sogleich auch wieder gefunden und zur grossen Überraschung aller Beteiligten mit ihm mehrere grosse Tongefässe, welche Lederrollen mit alten Schriftzeichen enthielten. So beginnt einer der spektakulärsten Schriftfunde unserer Zeit, wenn gleich die entdeckten Schriftrollen vorerst einmal nur ein paar wenige Forscher zu interessieren schienen. Erst in den 90er Jahren rief die Presse die Qumranfunde der Weltöffentlichkeit wieder in Erinnerung. Aus vorerst unerfindlichen Gründen schien es mit der Publikation dieser Texte einfach nicht vorwärts zu gehen, was dazu führte, dass in interessierten Kreisen wilde Theorien gesponnen wurden. Statt sich zu fragen, wer denn diese überhaupt verfasst hat, wie sie in die Höhlen um Qumran kamen und in welchem Bezug sie zur dortigen archäologischen Siedlung standen, wurden die abstrusesten Spekulationen über deren Inhalt herumgereicht. Von Verschwörung war da die Rede, "die höchsten Instanzen der Kirche würden eine rasche Publikation verhindern" und "die Heilige Schrift müsste neu geschrieben werden“. Auch wenn sich bis heute keine dieser Behauptungen belegen lässt, so üben die gemachten Funde noch immer eine seltsame Faszination auf uns aus. Doch sehen und hören Sie selbst…

Anmeldung

Die Sintflut - kein exklusiv biblisches Ereignis! - AUSGEBUCHT

GCBB - Geschichtsclub beider Basel

Wann: Donnerstag 14. November 2024, 19:00 Uhr

Referent: Mike Stoll

Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Binningen, Hauptstrasse 71, 4102 Binningen

​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person

Aus Lehm soll der Titan Prometheus die ersten Menschen geformt und ihnen mit Hilfe der göttlichen Athene Leben eingehaucht haben. Doch die unbedarften Menschen waren unfähig, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, und so brachte ihnen Prometheus den Ackerbau, die Viehzucht und jede andere kulturelle Errungenschaft bei, die den Menschen vor dem Tier auszeichnete. Die olympischen Götter sahen dies aber nicht nur wohlwollend und verweigerten dem Menschen erst das lebensnotwendige Feuer, als das nichts nützte, sandten sie ihm in der Gestalt einer schönen Frau alle Übel, an welchen die Welt bis heute leidet: Neid, Hass, Krankheit und Tod. Doch dem Schicksal seines Schöpfers folgend lernte auch der Mensch mit schweren Bürden zu leben. Als jedoch Sünde und Frevel überhand nahmen, fasste Zeus den Entschluss, die Menschheit durch eine grosse Flut auszurotten. Ein Mann und eine Frau aber fanden Gnade vor seinen Augen… Nicht nur in Griechenland und der Bibel war das so, sondern in allen Kulturen des östlichen Mittelmeerraums!

Kommt Ihnen diese Geschichte also irgendwie bekannt vor, und wollen Sie wissen, wie es weitergeht? Dann sind Sie bei diesem religionshistorischen Abend gerade richtig!

Eva und der Apfel - Die Schöpfungsgeschichte einmal anders…

Wann: Donnerstag 17. Oktober 2024, 19:00 Uhr

Referent: Mike Stoll

Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Binningen, Hauptstrasse 71, 4102 Binningen

​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person

Adam und Eva

Sie haben eine hervorragende Option gewählt, Bilder und Text in Ihre Website zu integrieren. Verschieben Sie das Bild in diesem Container nach Belieben, der Text passt sich automatisch an. Sie können Veranstaltungen/Events, Teammitglieder, neue Produkte und mehr leicht und kreativ anzeigen. Fügen Sie zunächst ein Bild aus der Bildauswahl ein und bearbeiten sie es genau wie andere Bilder im System. Verknüpfen Sie das Bild zum Beispiel mit vorhandenen Seiten auf Ihrer Website, mit der URL einer Website, einem Popup oder einer Textmarke. Fügen Sie nach der Auswahl des Bilds den Text hinzu. Der Text kann eine Bildbeschreibung sein, das Bild kann aber auch nur als Dekoration verwendet werden. \nSie haben eine hervorragende Option gewählt, Bilder und Text in Ihre Website zu integrieren. Verschieben Sie das Bild in diesem Container nach Belieben, der Text passt sich automatisch an. Sie können Veranstaltungen/Events, Teammitglieder, neue Produkte und mehr leicht und kreativ anzeigen. Fügen Sie zunächst ein Bild aus der Bildauswahl ein und bearbeiten sie es genau wie andere Bilder im System. Verknüpfen Sie das Bild zum Beispiel mit vorhandenen Seiten auf Ihrer Website, mit der URL einer Website, einem Popup oder einer Textmarke. Fügen Sie nach der Auswahl des Bilds den Text hinzu. Der Text kann eine Bildbeschreibung sein, das Bild kann aber auch nur als Dekoration verwendet werden. Adams Rippe? Und warum pflückt Eva im Paradies einen Apfel, wenn doch streng genommen dieser Apfel an besagter Stelle in der Bibel gar nicht vorkommt? Lässt sich vor solch einem Hintergrund der Sündenfall durch die vermeintlich erste Frau überhaupt noch aufrecht erhalten? Sie werden es anlässlich dieses religionshistorischen Vortrags erfahren.

Judentum – Christentum - Islam - AUSGEBUCHT

GCBB - Geschichtsclub beider Basel

Wann: Donnerstag 17. November 2022, 19:00 Uhr

Referent: Mike Stoll

Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Binningen, Hauptstrasse 71, 4102 Binningen

​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person

„Wir haben doch (seinerzeit) dem Mose die Schrift gegeben und nach ihm die (weiteren) Gesandten folgen lassen. Und wir haben Jesus, dem Sohn der Maria, die klaren Beweise gegeben und ihn mit dem heiligen Geist gestärkt.“ (Sure 2, Vers 87)

In einer Zeit von politisch motivierter Ab- und Ausgrenzung zwischen Islam, Christen- und Judentum sollten wir uns alle selbst fragen: Stehen sich die drei grossen Buchreligionen tatsächlich feindlich gegenüber? Oder sind sie nicht vielmehr durch eine gemeinsame Überlieferungsgeschichte bis heute fest miteinander verbunden? Sowohl das Christentum wie der Islam berufen sich immer wieder auf die Heilige Schrift der Juden, den sogenannten Tanach. Adam, Noah, Abraham, Mose, David und Salomo u.a. gelten in beiden Weltreligionen als die grossen „Väterfiguren", die Propheten gleich erstmals von Gottes Wort und Wirken künden. Es darf deshalb mit gutem Grund angenommen werden, dass es wohl noch mehr Gemeinsamkeiten und „verwandtschaftliche Beziehungen“ zwischen diesen heiligen Büchern geben sollte, und es kaum verwundert, wenn alle drei eine ähnliche Sicht auf die Welt und ihre Geschichte oder eben auch auf die Stellung der Frau haben.

Geschichte des Christentums 2: Nördlich der Alpen

GCBB - Geschichtsclub beider Basel

Wann: Donnerstag 15. September 2022, 19:00 Uhr

Referent: Mike Stoll

Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Binningen, Hauptstrasse 71, 4102 Binningen

​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person​​​​​​​​

Mit Jesu Tod am Kreuz beginnt für seine Anhängerschaft ein Prozess der Emanzipation vom Judentum, an deren Ende das Christentum als eigenständige Glaubensgemeinschaft hervorgeht. Die Gottessohnschaft Jesu, seine Auferstehung von den Toten und der damit verbundene Anbruch des Reich Gottes sind ihre zentralen Glaubenssätze, welche die Apostel und insbesondere Paulus in die Städte der antiken Welt hinausgetragen haben. Trotz zahlreicher Verfolgungen über die Jahrhunderte schwingt sich das Christentum bis Ende des 4. Jahrhunderts faktisch zur alleinigen Staatsreligion im Römischen Reich auf. Zahlreiche Schriften von Kirchenvätern wie Irenäus von Lyon oder Augustinus von Hippo schärfen dabei stetig sein Profil, während das Wirken von Missionaren wie Patrick, Columban oder Bonifatius den neuen Glauben über die Alpen nach Norden tragen und so den Grundstein des christlichen Mittelalters in Europa legen.

Geschichte des Christentums 1: Griechenland & Rom

GCBB - Geschichtsclub beider Basel

Wann: Dienstag 16. August 2022, 19:00 Uhr

Referent: Mike Stoll

Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Binningen, Hauptstrasse 71, 4102 Binningen

​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person

Mit Jesu Tod am Kreuz beginnt für seine Anhängerschaft ein Prozess der Emanzipation vom Judentum, an deren Ende das Christentum als eigenständige Glaubensgemeinschaft hervorgeht. Die Gottessohnschaft Jesu, seine Auferstehung von den Toten und der damit verbundene Anbruch des Reich Gottes sind ihre zentralen Glaubenssätze, welche die Apostel und insbesondere Paulus in die Städte der antiken Welt hinausgetragen haben. Trotz zahlreicher Verfolgungen über die Jahrhunderte schwingt sich das Christentum bis Ende des 4. Jahrhunderts faktisch zur alleinigen Staatsreligion im Römischen Reich auf. Zahlreiche Schriften von Kirchenvätern wie Irenäus von Lyon oder Augustinus von Hippo schärfen dabei stetig sein Profil, während das Wirken von Missionaren wie Patrick, Columban oder Bonifatius den neuen Glauben über die Alpen nach Norden tragen und so den Grundstein des christlichen Mittelalters in Europa legen.

Einführung in die Bibel: Das Alte Testament

GCBB - Geschichtsclub beider Basel

Wann: Donnerstag 5. Mai 2022, 19:00 Uhr

Referent: Mike Stoll

Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Binningen, Hauptstrasse 71, 4102 Binningen

​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person

Die Bibel ist selbst heute, über 3000 Jahre, nach dem Entstehen ihrer ersten Passagen, noch immer in aller Munde. Obwohl die wenigsten Menschen sie tatsächlich gelesen haben, bildet sie neben Homers Ilias und Odyssee das kulturhistorische Fundament des christlichen Abendlandes. Entgegen der einheitlichen Abfassung der griechischen Epen besteht die Heilige Schrift aber aus einer Sammlung unterschiedlichster Texte, die im Laufe von Jahrhunderten von diversen Redaktoren bearbeitet und zu einem Werk vereinigt wurden. Hierbei bildet der Tanach die Grundlage der jüdischen Religion, den die Christen wiederum als Altes Testament ihrer eigenen Verkündigung, dem sogenannten Neuen Testament, voran setzten und beide Schriften Ende des 3. Jahrhunderts für kanonisch erklärten - fortan war dieses Buch nun eben heilig.

In dieser Überlieferungsgeschichte den Überblick zu wahren ist nicht ganz einfach, dennoch wagen wir den Versuch und folgen dem Religionswissenschafter Mike Stoll in die Zeit, als diese Texte Eingang ins Buch der Bücher gefunden haben. In einem ersten Block beginnen wir wortwörtlich bei Adam und Eva und den mythischen Erzählungen des Buches Genesis, streifen Exodus, Levitikus, Numeri sowie Deuteronomium, bevor wir dem jüdischen Tanach weiter folgen und einen kurzen Blick auf die historischen Schriften sowie die grossen und kleinen Propheten werfen. Mit Hiob, den Psalmen und dem Hohelied, kurz den sogenannten „Lehrbüchern“, schliessen wir unseren Überblick des Alten Bundes

Einführung in die Bibel: Das Neue Testament

GCBB - Geschichtsclub beider Basel

Wann: Donnerstag 2. Juni 2022, 19:00 Uhr

Referent: Mike Stoll

Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Binningen, Hauptstrasse 71, 4102 Binningen

​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person​​​​​​​​​

Die Bibel ist selbst heute, über 3000 Jahre, nach dem Entstehen ihrer ersten Passagen, noch immer in aller Munde. Obwohl die wenigsten Menschen sie tatsächlich gelesen haben, bildet sie neben Homers Ilias und Odyssee das kulturhistorische Fundament des christlichen Abendlandes. Entgegen der einheitlichen Abfassung der griechischen Epen besteht die Heilige Schrift aber aus einer Sammlung unterschiedlichster Texte, die im Laufe von Jahrhunderten von diversen Redaktoren bearbeitet und zu einem Werk vereinigt wurden. Hierbei bildet der Tanach die Grundlage der jüdischen Religion, den die Christen wiederum als Altes Testament ihrer eigenen Verkündigung, dem sogenannten Neuen Testament, voran setzten und beide Schriften Ende des 3. Jahrhunderts für kanonisch erklärten - fortan war dieses Buch nun eben heilig.

In dieser Überlieferungsgeschichte den Überblick zu wahren ist nicht ganz einfach, dennoch wagen wir den Versuch und folgen dem Religionswissenschafter Mike Stoll in die Zeit, als diese Texte Eingang ins Buch der Bücher gefunden haben. Im zweiten Block nehmen wir uns die Evangelien vor und fragen uns, weshalb es deren vier gibt, wo von drei im Aufbau mehr oder weniger identisch sind, während dasjenige von Johannes ein wenig aus dem Rahmen fällt. Über die Apostelgeschichte und die Briefe kommen wir zur Offenbarung und versuchen die sieben Siegel des Lammes und die sieben Posaunen der Engel in der Apokalypse zu verstehen.

Die Apokryphen - Verborgene Schriften zur Bibel

GCBB - Geschichtsclub beider Basel

Wann: Donnerstag 23. Juni 2022, 19:00 Uhr

Referent: Mike Stoll

Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Binningen, Hauptstrasse 71, 4102 Binningen

​​​​​​​Preis: CHF 25.- pro Person

Die Apokryphen sind wohl für die meisten Christinnen und Christen ein Buch mit sieben Siegeln, obwohl viele der dort enthaltenen Überlieferungen heutzutage beinahe Allgemeingut sind. So finden sich zum Beispiel Ochs und Esel an der Krippe nicht im Neuen Testament, sondern im sogenannten Pseudo-Matthäusevangelium wieder, ebenso sind die Namen der Heiligen drei Könige (i.e. Kaspar, Melchior und Balthasar) nur im apokryphen Text zur Weihnachtsgeschichte überliefert. Allerdings gibt’s darunter natürlich auch Schriften die lediglich vom Hörensagen bekannt sein dürften und für Laien nicht ohne einen gewissen Reiz sind wie das Evangelium nach Maria Magdalena oder das kürzlich wieder entdeckte Evangelium des Judas.

Dass solche Schriften dann nicht nur fromme Ausschmückung zu den bekannten Texten der Bibel bergen, sondern auch einigen Inhalt von theologischer Sprengkraft mit sich bringen, macht es umso interessanter darin zu schmöckern!

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