Buchtipps

500 Jahre Basler Messe
Helbing & Lichtenhahn Verlag - Basel 1971

Hieroglyphen ohne Geheimnis - Eine Einführung in die Altägyptische Schrift für Museumsbesucher und Ägyptentouristen
Wissenschaftliche Buchgesellschaft / Philipp von Zabern
Darmstadt 2012
Die Faszination, die seit Jahrtausenden von den ägyptischen Pyramiden ausgeht, ist ungebrochen und erreicht ein stetig wachsendes Publikum. Der Erfolg dieses bereits in 11 Auflagen erschienen Klassikers bestätigt das in besonderer Weise: Er ist eine exzellente Einführung in das Lesen klassischer ägyptischer Originaltexte – und dabei so zugänglich, dass er mittlerweile auch an Volkshochschulen zum Einsatz kommt. In einführenden Kapiteln werden die wichtigsten von insgesamt 700 bekannten Hieroglyphen vermittelt. Hinzu kommen effektive Anleitungen zur Aussprache und Umschrift sowie eine Kurzgrammatik. Im Hauptteil finden sich Textbeispiele, die anschaulich transkribiert, übersetzt und erklärt werden sowie ein Kapitel zu Hieroglyphen und Internet.

Hieroglyphen verstehen - Eine Einführung
Verlag Anaconda
Köln 2020
»Ich hab’s gelöst!«, rief Jean-François Champollion im September des Jahres 1822 – und fiel in Ohnmacht. Verständlich, denn nach über 1500 Jahren hatte er das Rätsel der Hieroglyphenschrift entschlüsselt. Und wer steht nicht heute noch staunend in den Museen der Welt und wünschte, ein paar von diesen magischen und faszinierenden »Gotteswörtern« lesen zu können? Das ist gar nicht so schwer, vermittelt Hilary Wilson in diesem anschaulichen Führer. Schritt für Schritt erschliesst sie einen praktikablen »Grundwortschatz«, der zum Lesen wie auch zum Nachschreiben bzw. Nachmalen einlädt und zudem einen spannenden Einblick in das altägyptische Leben bietet.

The Mummy in Ancient Egypt - Equipping the dead for eternity
Verlag Thames and Hudson Ltd.
London 1998
Two experts in Egyptian mummification detail this ancient burial ritual, with examinations of the various burial practices, burial chambers, the burial objects or "machinery," and the modern detective work used to learn more about this way of death.

Das Geheimnis der Mumien - Ewiges Leben am Nil
Prestel Verlag
München 1997
Eine Zusammenfassung aller uns heute verfügbaren Erkenntnisse über die ägyptischen Mumien. Die spannende Geschichte der Einbalsamierung wird ebenso anschaulich dargestellt wie die Tradition der Amulettbeigabe, der Gestaltung der Mumienmasken oder der Grabrituale. Die Anwendung der neuesten naturwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden erlaubt darüber hinaus weitreichende Rückschlüsse auf das Leben der Menschen im alten Ägypten.

Kleine Ägyptenkunde - Von den Pharaonen bis heute
Verlag W. Kohlhammer
Stuttgart 2007
Wer sich mit Ägypten einlässt, wird erfahren, dass es zum Maßstab werden kann, zum Maßstab für alles. Mit präziser Kürze kann der Leser mit diesem Buch in die ägyptische Kultur einsteigen. Es bietet einen Überblick über die Kultur am Nil mit demSchwerpunkt altägyptische Hochkultur. Geschichte, Religion, Sprache, Literatur, Kunst, soziale Verhältnisse und materielle Kulturwerden gleichermaßen beleuchtet. Das Buch ist damit ein Muss für jeden, der sich über Ägypten informieren möchte.

Die Pyramiden - Mythos und Archäologie
Verlag C.H. Beck Wissen
Die Pyramiden geben der Wissenschaft auch heute noch Rätsel auf. Dieser Band fasst knapp und informativ die aktuellen Erkenntnisse über die Pyramiden zusammen. Er enthält die eindrucksvolle Geschichte der monumentalen Bauwerke, ihrer Errichtung, Entdeckung und Erforschung und stellt zudem die wichtigsten Pyramidenanlagen vor.

Geheimnis der Pyramiden
Verlag Bassermann
Mark Lehner präsentiert die aktuellsten Forschungsergebnisse über alle bekannten ägyptischen Pyramiden. Er schildert die Geschichte ihrer Entdeckungen, ihrer Ausgrabungen und geht der Frage nach, mit welchen technischen Mitteln diese Bauerke entstanden sind. Zahlreiche computersimulierten Baupläne versuchen die Besonderheit der Architektur zu entschlüsseln. Beeindruckendes Bildmaterial und fesselnde Berichte ergänzen dieses Standardwerk über das erste Weltwunder unserer Geschichte.
Mit über 500 Farb- und s/w-Abbildungen, ausklappbaren Karten und zahlreichen 3-D-Modellen ist dieses Buch ein unvergleichbares Werk über die Geheimnisse der Pyramiden.

Die ägyptischen Pyramiden: Vom Ziegelbau zum Weltwunder

Die ägyptischen Pyramiden: Vom Ziegelbau zum Weltwunder
Reinbek bei Heimburg 1998
Vor allem aber unternimmt Verner in seinem Buch eine Expedition, auf der er den Leser als Reiseführer mit allen heute bekannten ägyptischen Pyramidenanlagen vertraut macht.
Das Buch ist reich bebildert mit Hunderten von Fotos und Zeichnungen aus dem Archiv des traditionsreichen Ägyptologischen Instituts der Karlsuniversität Prag. Ein Muß für jeden Ägyptenfan. Und ein modernes Standardwerk, das neue Maßstäbe setzt.

Das Basler Münster
Die 160seitige Publikation mit ca. 165 Farb- und Schwarzweissbildern besteht aus einem kurzen Textteil, der die Baugeschichte des Münsters, eine Baubeschreibung und eine Würdigung enthält. Dem Textteil folgt der 127seitige Bildtteil mit kurz kommentierten Fotografien Erik Schmidts von Aussenbau, Innenraum und Skulptur. Erik Schmidt dokumentiert als Fotograf schon seit den 1970er Jahren das Münster. Er steht damit in der Tradition von Bernhard Wolf, Hermann Ochs und den Gebrüdern Eidenbenz, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts das Münster fotografisch inventarisierten bzw. die Restaurierungsarbeiten begleiteten.
Wenngleich mit Text und Bild nicht primär die Wissenschaft, sondern eine breite Leserschaft angesprochen werden soll, werden auch neue Forschungsergebnisse wiedergegeben, etwa zur spätromanischen Fugenmalerei, zu den gotischen Monumentalskulpturen oder zum Bischofsstuhl. In erster Linie aber sollen Architektur-, Skulptur- und Mittelalterliebhaber einen Einblick in die Bildwelt des Münsters erhalten.

Das Basler Münster und seine Geschichten - Ein Rundgang

Die Kreuzzüge
München 2004

Geschichte der Kreuzzüge
München 2001

Engel - Die unsichtbaren Helfer der Menschen
München 1991

Der gefallene Engel - Über den Teufel und das Böse in der Welt
München 2003
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Und Jesus ist sein Prophet - Der Koran und die Christen
Verlag C.H. Beck
München 2017
Bazargan widerlegt anhand zentraler islamischer Quellen westliche Vorurteile über den Islam, ohne problematische oder konfrontative Stellen aus dem Koran zu übergehen. Auch manchen christlichen Theologen wird die Einsicht überraschen, dass der Koran ein zentrales Werk der biblischen Deutungsgeschichte ist. Zugleich erinnert Bazargan seine eigenen Glaubensbrüder an den Respekt, den Mohammad den Christen entgegengebracht hat, und mahnt sie zu Toleranz und Verständigung. Eine der wichtigsten und prominentesten Stimmen des Islams im 20. Jahrhundert bringt sich hier entschieden in den interreligiösen Dialog ein. Das Erbe, das Mehdi Bazargan hinterlassen hat, ist zwanzig Jahre nach seinem Tod wichtiger denn je - für Muslime wie für Christen.

Der Koran - Eine Einführung
Verlag C.H. Beck „Wissen“
München 2004

Mohammed
Verlag C.H. Beck „Wissen“
München 2002

Der Islam - Geschichte und Gegenwart
Verlag C.H. Beck „Wissen"
München 2002

Mose - Geschichte und Legende
Verlag C.H. Beck „Wissen“
München 2006

Der Koran
Verlag W. Kohlhammer
Stuttgart 2004

Jesus
Verlag C.H. Beck „Wissen“
München 2000

Ungleiche Brüder
Russen und Ukrainer vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Die russische Annexion der Krim und die darauf folgende Besetzung der Industrieregion im Südosten der Ukraine durch von Russland gesteuerte Milizen im Frühjahr 2014 haben einen militärische n Konflikt zwischen diesen Staaten ausgelöst, der bis heute andauert. Seit dem 18. Jahrhundert zeigte sich im Verhältnis dieser eng miteinander verbundenen Völker zunehmend eine Asymmetrie. Sie gipfelte darin, dass Russland im 19. Jahrhundert die "Kleinrussen", wie die Ukrainer damals offiziell hiessen, nicht als eigenständige Nation mit einer von Russland getrennten Geschichte anerkannte. Diese Sicht hat sich in Russland bis heute erhalten und ist auch im Westen verbreitet.

Die Religion der ersten Christen - Eine Theorie des Urchristentums
Gütersloh 2000
Die Dynamik des urchristlichen Glaubens ist in der Dynamik des Lebens verwurzelt. In diesem Buch zeigt Gerd Theissen, was die ersten Christen in ihrem Innersten bewegte. Sein Werk ist eine religionswissenschaftliche Beschreibung und Analyse des urchristlichen Glaubens. Es will weder rein deskriptiv die Theologie des Neuen Testaments beschreiben, noch konfessorisch ihren Glauben durch Wiederholung beschwören, sondern die Kraft dieses Glaubens verständlich machen. Theissen verfolgt dabei zwei Ziele: Einerseits untersucht er das Leben der Urchristen und stellt ihre theologischen Aussagen in semiotische, psychische und historische Zusammenhänge. Auf diese Weise werden mit religionswissenschaftlichen Kategorien der Glaube, der Kult und das Ethos der frühen Kirche sichtbar. Andererseits zeigt er, wie sich das frühe Christentum vom Judentum fortentwickelte und eine autonome religiöse Zeichensprache schuf, die eine ungewöhnliche gemeinschaftsbildende Kraft hatte und die Geschichte umgestaltete.

Die Welt der mittelalterlichen Klöster - Geschichte und Lebensformen
München 2012
Die Geschichte der mittelalterlichen Klöster und Orden bildet ein Geflecht aus Neugründungen, Abspaltungen, Blütezeiten, Niedergängen und Reformen. Gert Melville geht von der ausgehenden Antike bis zum Beginn der Neuzeit den Gründen und Antrieben für diese Entwicklungen nach. Er beschränkt sich dabei nicht auf die Benediktiner, die eremitischen Bewegungen des 11. und 12. Jahrhunderts, die Regularkanoniker, die Zisterzienser und die Bettelorden, sondern verfolgt auch die weniger bekannten Nebenstränge und zeichnet so ein umfassendes Bild der klösterlichen Vielfalt. Darüber hinaus beschreibt er die wichtigsten Strukturelemente des klösterlichen Lebens wie Recht und Organisation, Bildung und Spiritualität, die Regelung des Alltags sowie die wirtschaftlichen Grundlagen und zeigt, inwiefern die klösterliche Welt Motor der kulturellen Entwicklung, in vielem aber auch der Weg zur individuellen Perfektion war.

Die Verzauberung der Welt - Eine Kulturgeschichte des Christentums
München 2014
Das Christentum hat seit der Antike nicht nur die Künste, sondern auch das Zusammenleben, Wirtschaften und Herrschen vor allem in Europa zutiefst geprägt und so die Welt immer mehr «verzaubert», bis jeder Winkel der Kultur und auch noch der Krieg christianisiert war. Mit der Aufklärung setzte eine schrittweise Entzauberung ein, aber gerade mittels Kunst, Musik, Architektur und Literatur, die auch das Gefühl ansprechen, hat sich das Christentum seit der Romantik verwandelt und prägt die Kultur auch noch nach Nietzsches berühmtem Satz vom Tod Gottes. Jörg Lauster zeigt auf faszinierende Weise, wie wir gerade da, wo die Kunst nicht im Dienste einer Glaubensbotschaft steht, ihre religiöse Signatur erkennen können.

Der Schatz im Himmel - Der Aufstieg des Christentums und der Untergang des römischen Weltreiches
Stuttgart 2017

Die Apokryphen - Verborgene Schriften der Bibel
Augsburg 1995
Dennoch haben die alt- und neutestamentlichen Apokryphen oder die Pseudoepigraphen, wie sie den Protestantischen Kirchen genannt werden, eine große Wirkungsgeschichte.
In Kunst, Literatur und Brauchtum begegnen sie uns immer wieder. So gehen die Themen "Ochs und Esel an der Krippe", "Der Sturz der Engel", "Apokalyptische Visionen der Hölle", "Die Erzählungen über die Kindheit Jesu" sowie "Leben und Tod der Jungfrau Maria" auf apokryphe Vorlagen zurück. In dieser zeitgemäßen, populären Auswahl der bislang nur in wissenschaftlichen Teilausgaben zugänglichen apokryphen Schriften sind die wichtigsten literarischen Zeugnisse und Motive aus dem frühen Judentum und Christentum versammelt.

Das Evangelium des Verräters - Judas und der Kampf um das wahre Christentum
München 2008
Das erst 2006 veröffentlichte Evangelium des Judas gibt viele Rätsel auf. Warum wird hier Judas - der Verräter - zum Lieblings-jünger Jesu? Wer hat das Evangelium geschrieben? Warum wurde es unterdrückt? Elaine Pagels und Karen King gehen in ihrem brillant geschriebenen Buch diesen Fragen nach und zeichnen dabei das eindrucksvolle Bild von einem frühen Christentum, das von harten Kämpfen, schillernden Glaubens-Experimenten und zutiefst menschlichen Leidenschaften geprägt war - und uns gar nicht so fremd ist.
Das Judas-Evangelium galt lange als verschollen - bis der Text 1978 überraschend in Mittelägypten gefunden wurde. Wissenschaftler mussten jedoch bis 2002 warten, um den zerbröselnden Codex untersuchen zu dürfen. Ihre Ergebnisse und eine erste Übersetzung des Textes wurden 2006 von National Geographic weltweit im Fernsehen übertragen und erregten Aufsehen: Judas Ischariot, der im Neuen Testament Jesus für dreissig Silberlinge mit einem Kuss an seine Feinde verrät, ist hier der Lieblingsjünger, der allein die wahre Bestimmung Jesu kennt. Jesus soll Judas um den Verrat gebeten haben, um sich von seiner körperlichen Hülle zu befreien und seine Mission zu erfüllen. Verschwörungstheoretiker und Esoteriker haben zahlreiche Spekulationen an das rätselhafte Evangelium geknüpft. Elaine Pagels und Karen King machen erstmals eine grosse Leserschaft auf seriöse Weise mit dem Judas-Evangelium bekannt und erklären, warum es unser Bild vom frühen Christentum verändert. Aber das Evangelium ist nicht nur von historischem Wert: Es wirft Fragen nach der Natur Gottes, nach Jesu Tod und nach dem Leiden der Märtyrer auf, die bis heute aktuell sind.
Karen L. King ist Professorin für Kirchengeschichte an der Harvard Divinity School. Sie gehört zu den Kennern der frühchristlichen Schriften.
Elaine Pagels - Professorin für Religionswissenschaft an der Princeton University - ist als Expertin für die Funde von Nag Hammadi und die Geschichte des frühen Christentums international renommiert. Ausgezeichnet u. a. mit dem National Book Award und dem National Book Critics Circle Award.

Josephus: The Essential Works

Paul L. Maier Hänssler-Verlag
Neuhausen 1994

Die Bibel und ihre Auslegung
München 1998

50 Klassiker „Bibel - Die Bekanntesten Geschichten des Alten Testaments“
Hildesheim 2003
CHRISTIAN ECKL (*1963) ist Journalist und seit 1992 Inhaber eines Wirtschaftsverlages. Im Privatstudium setzt er sich schon seit Jahren wissenschaftlich mit biblischen Themen auseinander.

Die Entstehung der Bibel - Von den ersten Texten zu den heiligen Schriften
München 2019

Abriss der Bibelkunde - Altes und Neues Testament (Sonderausgabe)
Stuttgart 1991

in Bökenwise und in tüfels hüten - Fasnacht im mittelalterlichen Basel
Schwabe Verlag, Basel 2005

Die Basler Fasnacht

Weihnachtsbräuche in aller Welt - Von Martini bis Lichtmess
Rüdiger Vossens Entdeckungsreise in das Weihnachtsland lädt dazu ein, die alten und neuen Bräuche aktiv zu erleben oder für sich selbst neu zu gestalten.

Die Weihnachtsbotschaft - Die biblischen Weihnachtstexte neu übersetzt und ausgelegt
Die Weihnachtsgeschichte als Friedensidee für unsere Zeit. Die Weihnachtstexte der Evangelisten Lukas und Matthäus sind Botschafter des Friedens. Rudolf Pesch übersetzte den griechischen Originaltext neu ins Deutsche und näherte sich ihm Vers für Vers durch einen bemerkenswert aktuellen Einblick zu den Inhalten, Details und Hintergründen der weihnachtlichen Überlieferung. Vor allem ging es ihm dabei um die Botschaft der Hoffnung für unsere Zeit. Die klare Darstellung und deutliche Sprache sind wohltuend entfernt vom weihnachtlich- idyllischen Predigtton, wie auch fernab akademischer Überkomplexität.

SAGEN DES KLASSISCHEN ALTERTUMS
Die SAGEN DES KLASSISCHEN ALTERTUMS von Gustav Schwab (1792-1850) waren über viele Jahrzehnte ein Klassiker. Auch heute noch begegnen uns im Theater und im Opernhaus, in Museen auf antiken Vasen und neuzeitlichen Gemälden, in Comics und im Film immer wieder Figuren und Motive der trojanischen Mythen. Deshalb lohnt es sich nach wie vor, den wichtigsten und wirkungsreichsten Sagenkreis der Antike, die Geschichten von und um Troia und ihre Helden, zu kennen. Der vorliegende Text ist im engen Anschluss an die Schwab'sche Vorlage entstanden, aber durch behutsame sprachliche Anpassungen von Dorothea von der Höh modernisiert und durch gelegentliche Erläuterungen bereichert worden.

50 Klassiker Mythen - Die bekanntesten Mythen der griechischen Antike
Mythen haben ihren festen Platz in unserem Alltag: Achillesfersen werden verletzt, ein Adonis geht über die Straße, Frauen können angeblich zu Furien werden, Amors Pfeil ist immer noch unterwegs, und viele werden den Ödipus-Komplex nicht los. Antike Mythen sind nicht nur in unserer Alltagssprache vertreten, sondern auch in der Literatur und in vielen meist erotischen Kunstwerken. Mythen für Erwachsene: lustvoll erzählt und spannend erläutert.

Griechische Mythologie - Quellen und Deutung
Von dem pelasgischen Schöpfungsmythos bis zur Heimekehr des Odysseus handeln die 171 Kapitel der «Griechischen Mythologie», jener «erzählerischen Kurzschrift kultischer Spiele, wie sie bei öffentlichen Festen aufgeführt wurden» so Robert von Ranke-Graves' Definition des «echten Mythos». Sein 1955 in England erschienenes, 1960 erstmals bei Rowohlt herausgekommenes Standardwerk sammelt die verstreuten Elemente jeder einzelnen Mythe in einer harmonischen Erzählung, unterstützt diese durch weniger bekannte Variationen in ihrer Bedeutung (mit Anmerkungen und Quellenangaben) und beantwortet die auftauchenden Fragen in anthropologischen und historischen Begriffen (Interpretation). Genealogische Tafeln und das Namenregister erleichtern dabei die Orientierung, die ergänzten Literaturhinweise regen zur Weiterbeschäftigung an auf der Suche nach uns selbst, die im griechischen Mythos auf eine faszinierende Weise bereits vorgezeichnet ist.

Basler Sagen
In jeder Epoche entsteht ein Stadtbild nicht allein durch die Bauten, die Architekten am Ort errichtet haben. Die inneren Lebenswerte hängen wesentlich von den Persönlichkeiten ab, die ob ansässig oder im Vorbeigehen aus sich heraustreten und mit Aussergewöhnlichem Spuren im städtischen Leben hinterlassen. Den Stoff dazu liefern nicht nur historisch bedeutende Ereignisse und Heilige, deren Legenden lange das Stadtbild prägten. Auch gespenstische Erscheinungen und dazu schräge Vögel aller Wesensarten haben mit allen denkbaren Histörchen das ihre dazu beigetragen.

Von Morgarten bis Marignano: Was wir über die Entstehung der Eidgenossenschaft wissen
Unser Bild des Mittelalters ist bis heute stark geprägt von der traditionellen Befreiungsgeschichte mit Tell, Rütlischwur und Burgenbruch sowie der Erbfeindschaft zu den Habsburgern. Die Geschichtsforschung hat in den letzten 50 Jahren diese Begriffe in ihrer Bedeutung hinterfragt, relativiert und neu eingeordnet. Sie hat Mythen von Geschichte getrennt und ihre je eigene Bedeutung herausgearbeitet.Der kurz gefasste Überblick zur Entstehung der Eidgenossenschaft fehlt aber. Nach seinem Aussenblick auf die Eidgenossenschaft über die habsburgische Geschichte der Schweiz (2008) breitet der Autor diesmal das aktuelle Wissen zur Entstehung der Eidgenossenschaft im Spätmittelalter von innen aus. Dies vor dem Hintergrund der traditionellen Erzählung. Referenz dabei sind die Schweizer Chroniken von Aegidius Tschudi und Johannes Stumpf aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, die das traditionelle Bild der Schweizer Geschichte bis weit ins 20. Jahrhundert geprägt haben. Dabei entsteht nicht eine neue Erzählung, aber eine Übersicht über die entscheidenden Faktoren, die zur Bildung und Weiterentwicklung der Eidgenossenschaft geführt haben.

Schweizer Heldengeschichten - und was dahintersteckt
Fremde Vögte immerwährende Neutralität Sonderfall in Europa: Die nationalkonservative Politik bedient sich aus dem Setzkasten eidgenössischer Mythen, um aktuelle Identitätsstiftung und Europapolitik zu betreiben. Solche Schlagworte rücken 2015 noch stärker in den öffentlichen Fokus, wenn an die Schlachten von Morgarten 1315 und Marignano 1515 sowie an den Wiener Kongress von 1815 erinnert wird. Thomas Maissen, der 2010 mit seiner 'Geschichte der Schweiz' einen Grosserfolg landete, blickt in 15 Kapiteln nüchtern auf die Schweizer Heldengeschichten, auf Bundesschwur und Réduit, auf humanitäre Traditionen und die Willens nation. Er erklärt, wie diese Schlagworte historiografisch entstanden sind und was wir heute über das reale geschichtliche Umfeld wissen. Er bietet damit Orientierung in einer Zeit, in der die Schweiz ihre Geschichtsbilder hinterfragen muss, wenn diese auch ein internationales Publikum überzeugen sollen.

Die Geschichte der Schweiz
Volker Reinhardts lange erwartete große Geschichte der Schweiz verbindet auf eindrucksvolle Weise die politische Entwicklung der Eidgenössischen Konföderation mit der Geschichte ihrer Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. So entsteht ein einzigartiges historisches Panorama von der Antike bis heute. Kein anderes Land ist so vielfältig wie die Schweiz: Auf kleinstem Raum zählt man 26 Kantone mit weitgehender Autonomie, 4 Amtssprachen, 2 Konfessionen sowie unterschiedliche Klimazonen.
Volker Reinhardt geht der Frage nach, wie es zu der Konföderation von so unterschiedlichen Gebieten kommen konnte und warum diese trotz dauernder Kriege ein gemeinsames historisches Bewusstsein ausgebildet haben. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Kultur. Zwingli und Calvin, Rousseau und Pestalozzi, Max Frisch, Alberto Giacometti und viele andere Schweizer Künstler und Intellektuelle haben weit über die Landesgrenzen hinaus gewirkt. Die Schweiz ist ebenso bodenständig wie weltoffen: Gerade diese Spannung, so zeigt das Buch, macht Erfolg und Faszination des Landes aus.

Der Schweizerkönig - Johann Rudolf Wettstein
Historischer Roman
Als Johann Rudolf Wettstein (1594–1666) im Jahre 1645 zum Bürgermeister der Stadt Basel gewählt wird, tobt in Nordeuropa der Dreissigjährige Krieg. Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist Teil des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation und somit rechtlich dem Reichskammergericht in Speyer unter stellt. Als dieses bei zwei nebensächlichen Rechtsfällen entscheidet, dass Basler Handelsgüter beschlagnahmt werden dürfen, wird das in der Eidgenossenschaft als unzulässige Einmischung in innere Angelegenheiten angesehen. Daraufhin entsenden die Stände Zürich, Basel und Schaffhausen Wettstein mit dem Auftrag, nichts Geringeres als die Unabhängigkeit vom Reich zu erlangen.
Mary Lavater-Sloman schildert in "Der Schweizerkönigs" auf lebendige Weise, wie Wettstein den Weg nach Münster auf sich nimmt, um, von Gicht geplagt und von seinen Gegnern verspottet, an den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden teilzunehmen. Seine zentralen Anliegen haben auch über 350 Jahre nach den historischen Ereignissen nichts von ihrer Aktualität verloren: Wie definiert sich die Schweiz nach aussen? Wie können Neutralität und Unabhängigkeit gewahrt werden? Fragen, auf die "Der Schweizerkönig" eine überzeugende Antwort liefert.

Kleine Geschichte der Stadt Basel
Die Geschichte Basels reicht weit in die vorchristliche Vergangenheit zurück. Nachdem 1006 Kaiser Heinrich II. Basel als Faustpfand erhielt, gehörte die Stadt zum Reich. Mittelpunkt der Bischofsstadt war das Münster, das heute noch ein Wahrzeichen der Stadt ist. Das 14. Jahrhundert brachte der Stadt zahlreiche Krisen, u. a. 1356 ein großes Erdbeben, das samt Feuer weite Teile der Stadt zerstörte. Ab 1400 erwarb die Stadt ein Territorium, das die Verbindung zum schweizerischen Mittelland gewährleistete. Zur Sicherung seiner politischen Autonomie und territorialen Integrität trat Basel 1501 überraschend der Eidgenossenschaft bei. Als sich 1529 die Reformation in der Stadt durchsetzte, verlor der Basler Bischof endgültig seinen Einfluss. Lange ungeklärt blieb Basels rechtliches Verhältnis zum Reich,erst 1648 erreichte der Basler Bürgermeister Johann Rudolf Wettstein die reichsrechtliche Anerkennung der Basler Unabhängigkeit. 1833 konstituieren sich Stadt und umliegendes Territorium in zwei gesonderte Kantone. Neben der chemisch-pharmazeutischen Industrie, die heute das Bild der Stadt prägt, ist für Basel ihre Lage als Grenzstadt mit ihren vielfältigen wirtschaftlichen, aber auch sozialen und kulturellen Beziehungen zu den Grenzregionen in beiden Nachbarländern bestimmend.

Basel. Mittendrin am Rande - Eine Stadtgeschichte
Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Basler Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Prägnant und unterhaltsam verfolgt der Autor die Entwicklung der Stadt und bettet sie in allgemeine geschichtliche Zusammenhänge ein. Neben den wichtigsten Ereignissen und Persönlichkeiten liegt ein Schwerpunkt auf der baulichen Entwicklung. Anhand einzelner Bauten wird Geschichte im heutigen Erscheinungsbild der Stadt lesbar. Wissenschaftlich fundiert und dennoch flüssig und leicht verständlich bietet die Darstellung ein Lesevergnügen für alle historisch Interessierten.

Historischer Atlas der Region Basel
Basel ist seit jeher von zahlreichen deutsch-französisch-schweizerischen Grenzziehungen und Grenzüberschreitungen geprägt. Eingefasst von Jura, Schwarzwald und Vogesen, leben die Menschen mit Ausblicken auf die Burgunderpforte und den Ober- und Hochrhein. Um die Geschichte dieses kleinteiligen Grossraums zu verstehen, sind historische Karten wie geschaffen. Historischer Atlas der Region Basel zeichnet in 64 neu erstellten und aufeinander abgestimmten Karten mit Begleittexten die Geschichte der Gebiete und Staaten um Basel nach. Die Reise beginnt in der heutigen Zeit und geht bis zurück ins Altertum. Beleuchtet werden auch verwandte Themen wie Konfessions- oder Sprachgrenzen. Eine Einführung des Geografen Martin Rickenbacher zur Basler Kartengeschichte vervollständigt den Inhalt.

Führer durch Augusta Raurica
Die siebte Auflage des «Führers durch Augusta Raurica» ist nach Form und Inhalt neu gestaltet. Wesentlichste Neuerung ist die konsequente Einführung von Quellenangaben und Hinweisen auf die authentischen Grabungsberichte und auf die auswertende Literatur. Da sowohl die im Gelände sichtbaren Monumente als auch wieder eingedeckte oder überbaute Grabungsbefunde eingehend beschrieben werden, präsentiert sich der Führer mit seinem ausführlichen Index als eine Art Handbuch zu den neueren und neuesten Forschungen in Augusta Raurica.
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Das antike Rom - Geschichte und Archäologie
Das Stadtbild kaum einer anderen modernen Metropole wird bis auf den heutigen Tag durch die Denkmäler des Altertums so geprägt wie Rom. Frank Kolb nimmt seine Leser mit auf eine faszinierende Reise durch die antike Epoche der Ewigen Stadt und entwickelt ihre Geschichte anschaulich und leicht verständlich anhand ihrer Strassen und Thermen, ihrer Säulen und Arenen, ihrer Grabdenkmäler und Tempel.

Die Legionen des Augustus
Der Alpenmarsch von 1985 und seine Dokumentation wirkten bahnbrechend für die experimentelle Archäologie und die Beschäftigung mit der antiken Militärgeschichte.
Der lange vergriffene Klassiker des römischen Reenactments liegt nun in wesentlich erweiterter und aktualisierter Form vor. Zugleich bietet das Werk eine umfassende Darstellung des römischen Heerwesens während seiner wichtigsten Epoche im Übergang von der Republik zur Kaiserzeit.
Nach wie vor gibt es kein zweites Buch, in dem in so kompromissloser Präzision und vergleichbarer Lebendigkeit auf die praktischen Seiten des antiken Militärs eingegangen wird.



